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Verbrauchernews der Woche
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Schadenersatz für MEL-Anleger Nach langen Verhandlungen gelang es den AK-Konsumentenschützern mit der Meinl Bank einen Vergleich zu schließen, mit dem rund 5.000 Anlegern, die sich an die AK gewandt haben, die mit Meinl European Land erlittenen Kursverlsute mit einem Gesamtbetrag von bis zu 12,4 Millionen Euro ausgeglichen werden. Die Höhe des jeweiligen Ausgleichs richtet sich nach dem eingesetzten Kapital. Kleinanleger erhalten prozentuell mehr als Großanleger.
Die Anleger erhalten in den kommenden Tagen ein entsprechendes Informationsschreiben sowie ein Angebot, das sie bis spätestens bis 15. September annehmen können. Im Gegenzug werden die zwischen der AK und Julius Meinl, der Meinl Bank und der Vertriebstochter Meinl Success Finanz laufenden fünf Verfahren beendet. Keine Auswirkungen hat die Einigung auf das Strafverfahren gegen Julius Meinl und AK Klagen gegen andere Finanzdienstleister, die MEL-Zertifikate vertrieben haben.
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Mit Gas behandeltes Fleisch Verpacktes Fleisch ist in vielen deutschen Supermärkten systematisch mit einem Sauerstoff-Gas-Gemisch behandelt, wodurch das Fleisch länger rot bleibt und frischer wirkt, kritisiert die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch. Durch die Beigabe des hochkonzentrierten Gases treten neben der erwünschten roten Färbung auch eine Reihe unerwünschter, der Qualität abträglicher Wirkungen auf, heißt es in einer Stellungnahme des deutschen Bundesforschungsinstituts für Ernährung und Lebensmittel. Das Aroma werde flacher, die Zartheit und Saftigkeit des Fleisches nehme ab, es werde ranzig.
Der Einsatz von "Schutzgas" bei der Verpackung von Fleisch ist seit einigen Jahren auch in Österreich üblich. Laut Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) sind die "Packgase" allgemein zugelassen, allerdings muss auf der Verpackung der Hinweis "unter Schutzatmosphäre verpackt" stehen.
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Basmati-Reis häufig "mangelhaft“ Basmati-Reis wird zunehmend gekauft, obwohl er erheblich teurer ist als normaler Langkornreis. Doch der Duftreis aus Indien oder Pakistan ist das Geld häufig nicht wert, zeigt eine Untersuchung der Stiftung Warentest.Von 31 Basmati-Produkten wurden nämlich 16 als "mangelhaft" beurteilt. Nicht selten wegen falscher Deklarierung: Basmati stand drauf, war aber nicht drinnen. Zum Beispiel bei Penny/Macariso und dem Kochbeutelreis von Rewe.
Aber - so die Testleiterin Birgit Rehlender – es gab auch sonst noch einiges zu bemängeln: "14 Produkte waren mangelhaft, weil sie fremdartig rochen oder schmeckten. Beispielsweise muffig, schimmlig, ranzig oder nach Jutesack. Oder weil sie nach dem Kochen verklumpten, verkleisterten zerkochten. Nur etwa bei einem Viertel aller Produkte im Test konnten wir keine Pestizide nachweisen.“
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