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Computertunig-Tipps
Vorbei die Zeiten, da der Computer binnen einiger Sekunden hochfuhr. Die Kiste ist langsam geworden mit den Jahren - und starten, das geht nur noch im Kriechgang. Oft sind die Ursachen für das Erlahmen vielfältig. In einigen Fällen kann man den PC aber mit ein paar einfachen Tricks wieder fit machen.
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Vielfältige Problemursachen "Man braucht das Programm, man möchte es öffnen und es passiert nichts, dann klickt man ein zweites Mal, ein rittes Mal auf das Symbol und ja, das Programm reagiert nicht.“ - "Man macht sich auch Sorgen einfach um sein Gerät, was ist damit passiert, hab ich irgendetwas falsch gemacht?“ - "Ja, die Faust auf die Tastatur – hin und wieder“. Gefühle, die fast jeder kennt, wenn der Rechner langsam geworden ist.
Die Ursache des Problems kann vielfältig sein, die Lösung ist meist ziemlich einfach.
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Fall Nr. 1 Fall Nr. 1: Der Rechner braucht eine halbe Ewigkeit um hochzufahren. "Wenn ein Rechner lange braucht zum Hochzufahren und zwar länger, als er früher einmal gebraucht hat, dann liegt es normalerweise daran, dass andere Programme mit gestartet werden und zwar vollautomatisch ohne dass irgendein Anwender irgendetwas tun muss. Was man ändern kann daran ist, man kann selber schauen, ob man verhindern kann, dass die Programme, die man nicht ständig braucht, automatisch mit starten“, sagt Axel Waltik von der Computerzeitschrift c’t.
Um die unnötigen Programme auszuschalten, gibt man einfach im Windowsstartmenü auf das Suchfeld oder bei älteren Windowsversionen auch auf die Eingabeaufforderung. Dort trägt man MS confic ein. Es öffnet sich ein Fenster und dort unter Systemstart eine Liste der Programme, die mitgestartet werden, wenn der PC hochfährt. Und diese Programme kann man alle per Mausklick aus der Liste löschen. Das wirkt oft Wunder.
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Fall Nr. 2 Fall Nr. 2: Der PC braucht ewig, um Programme zu öffnen, die Lösung dieses Problems ist oft etwas kniffliger, sagt Axel Waltik: "Eine der möglichen Ursachen ist ein zu gründlicher Virenscanner, der dafür sehr lange braucht, und der halt sehr intensiv sich alles anguckt, alle Bestandteile, die ein Programm lädt. Wenn die gründlich geprüft werden, kann das den ganzen Start von Programmen ziemlich heftig verzögern. Entweder nimmt man das Ganze zu Gunsten der Sicherheit in Kauf oder man sucht sich einen schnelleren Virenscanner, der aber vielleicht dann nicht so gründlich ist.“
Schnelle und trotzdem gute Scanner sind laut Testberichten von PC-Zeitschriften oft die kostenlose Programme aus dem Internet.
Übrigens, auch eine Firewall, die man zusätzlich zur mitgelieferten Firewall installiert, kann das System ausbremsen. Mehr Sicherheit bringt sie aber nur selten.
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Vorsicht geboten Generell gilt: Vorsicht bei allen anderen Tuningtipps aus dem Internet. Das Löschen bestimmter Windowsdateien z.B. kann das Betriebssystem endgültig lahmlegen. Da sollten nur Profis ran.
Und auch von kostenpflichtigen PC-Beschleunigungsprogrammen sollte man die Finger lassen. c’t hat solche Programme getestet. Ergebnis: Wenn man die Messungen sieht und die Frage stellt, machen sie windows schneller, dann lautet die Antwort ganz kurz und knapp "nein“. Keines von denen hat irgendetwas Messbares – geschweige denn - Spürbares erreichen können. Das war alles nichts wo sich das lohnt, Geld dafür auszugeben.
Dann lieber in einen neuen Rechner investieren. Da ist das Geld auf jeden Fall sinnvoller angelegt.
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