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AK warnt vor Werbefahrt
Finger weg von der "Eurostar – Bargeldbenachrichtigungszentrale", die Salzburgs Briefkästen derzeit wieder einmal mit Versprechungen und Bargeldgewinn überhäuft, warnt die Arbeiterkammer.
"An den Versprechungen ist gar nichts dran, es geht allein darum, Konsumenten auf die Werbefahrt zu locken, um dann überteuerte Waren zu verkaufen. Wir raten vehement davon ab, auf das Lockschreiben zu antworten – außer Ärger und Frustration ist nichts zu gewinnen", so Bettina Flöckner, Konsumentenschützerin der AK-Salzburg. |
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Werbefahrt-Schmäh Auf Grund zahlreicher früherer Beschwerden ist den Konsumentenschützern der Schmäh des Absenders wohl bekannt: Um den angeblichen Bargeldgewinn zu bekommen, muss man eine Antwortkarte an "Kaiserplus Reisen UG, Postfach 28, 5017 Salzburg" schicken und sich zur Werbefahrt anmelden – diesmal für eine Fahrt Ende September zum "Start der Landesgartenschau" des "größten Blumen- und Gartencenters Österreichs", im "Luxusbus", mit "Schlemmerkorb", "reichhaltigem Mittagessen" und kostenloser Stadtbesichtigung.
All diese Versprechungen werden nicht gehalten. Auch die 5.000 Euro, die übrigens jedem Konsumenten in Aussicht gestellt werden, gelangen nicht zur Auszahlung. Es wird mit einigen Floskeln zwar versucht, den Eindruck von Seriosität zu erwecken, doch in Wirklichkeit ist alles Schmäh. Das tatsächliche Ziel ist in der Regel der Chiemsee, um sich im benachbarten Deutschland der österreichischen Rechtsprechung zu entziehen. Und dort erwartet die in die Irre geführten Konsumenten nicht viel mehr als eine stundenlange Verkaufspräsentation für überteuerte Produkte, so Bettina Flöckner.
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Tipp der Konsumentenschützer Wer trotzdem in die Falle getappt ist und bei der Veranstaltung einen Kaufvertrag unterschrieben hat, kann den Vertrag binnen einer Woche Rücktrittsfrist widerrufen – am besten schriftlich und eingeschrieben!
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