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01.09.2010

ARBÖ: Vor Schulstart unbedingt Kindersitze checken!

Eine wichtige Neuerung ist heuer (seit 1. Mai) in Kraft getreten: Man darf nur mehr Kindersitze verwenden, die den ECE Nummern 44.03 und 44.04 entsprechen. Die Benützung aller andern, noch älteren Kindersitze (zum Beispiel 44.02 und 44.01) ist verboten.

Bis zu 5.000 Euro Strafe
Bei Verwendung dieser uralten Kindersitze drohen empfindliche Strafen: So kann eine Geldstrafe bis zu 5.000 Euro verhängt werden und man bekommt eine Vormerkung im Führerscheinregister. Die Polizei ist sogar berechtigt, die Lenker an der Weiterfahrt oder an der Inbetriebnahme des Pkw zu hindern", so ARBÖ-Experte Thomas Woitsch.

Auch wer einen neuen Kindersitz kauft, soll darauf achten, den sichersten Kindersitz mit der ECE Nummer 44.04 zu erwerben. In den Geschäften dürfen eigentlich nur mehr 44.04-Sitze verkauft werden. Die ECE-Norm ist am Sitz selber zu finden, meist auf der Rückseite oder auf der Unterseite.

Tipps zur Kindersicherheit:

Beim Kauf von Kindersitzen:
Erkundigen, welche Kindersitze fürs eigene Auto geeignet sind bzw. empfohlen werden.

Prüfen, ob das eigene Auto ein ISO-fix-System hat, das Kindersitz und Auto fix verbindet.

Kindersitz nur nach der neuesten ECE-Prüfnorm (derzeit 44/04) kaufen.

Kindersitz auf Alter, Gewicht und Größe des Kindes abstimmen. Nehmen Sie Auto und Kind beim Kauf mit!

Einbau des Sitzes und richtiges Angurten des Kindes zeigen lassen (im eigenen Auto).
Beim Einbau des Kindersitzes ins Auto:
Je fester Sitz und Fahrzeug verbunden sind, desto wirksamer ist der Schutz.

Gurte möglichst straff ziehen, falls kein starre Verankerung (ISOFIX) möglich.

Auf die richtige Gurtführung achten.

Keinesfalls eigene "Befestigungen"oder
"Verbesserungen" konstruieren.
Beim Angurten des Kindes:
Gurte möglichst eng am Körper des Kindes führen (nach einer Weile allenfalls Nachziehen).

Auf korrekte Gurtführung achten und Gurtbänder nicht verdrehen.

Beckengurt unbedingt auf Beckenhöhe einstellen (nicht bis zum Bauch).

Schultergurt über der Schulter laufen lassen (nicht: unter dem Arm) und nie nahe am Hals.

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