09.03.2006
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AK-Test: Bausparzinsen oft nur beim Einstieg hochDie Einstiegszinsen beim sechsjährigen Bausparer sind hoch. Der Haken dabei: Sie sind meist nur ein Jahr fix, danach purzeln sie auf niedrige variable Zinsen.
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Verlockend hohe Einstiegszinsen |
Vor Vertragsabschluss Berechnungen vorlegen lassen |
Tipps der AK Konsumentenschützer für Bausparer
Achten Sie beim Zinsvergleich nicht nur auf den anfänglichen Fixzinssatz, er ist meist nur auf ein Jahr fix. Schauen Sie auch auf die Höhe des gültigen variablen Zinssatzes. Informieren Sie sich genau über den angebotenen Zinssatz, beispielsweise wie lange er gültig ist, wie sich die Zinsgleitklausel in nächster Zeit auswirkt. Überlegen Sie, ob Sie sich die monatliche Sparrate leisten können. Wird das vereinbarte Sparziel nicht erreicht, wird der Verwaltungskostenbeitrag, z.B. 0,5 Prozent der Vertragssumme, fällig. Vorsicht bei vorzeitiger Vertragsauflösung, das kann teuer kommen: Sie müssen den Verwaltungskostenbeitrag zahlen, der einem Monatssparer bis zu 125 Euro kosten kann. Das Ersparte wird rückwirkend abgezinst und die erhaltene staatliche Prämie muss zurückbezahlt werden. Verlangen Sie Berechnungen, die auf die angebotenen Zinsober- und –untergrenzen basieren. Sie nutzen den Zinsvorteil bestens, wenn Sie zu Jahres- oder Monatsbeginn einzahlen. Das Geld liegt länger am Konto, es laufen mehr Guthabenzinsen an. Wenn Sie einen Bausparvertrag erst im Dezember abschließen, dann sichern Sie sich zwar die Bausparprämie für dieses Jahr. Sie bekommen aber kaum Zinsen, weil das Geld noch nicht lange zinsenwirksam liegt. Mehr Informationen zu Zinsen, Spesen und sonstigen Bedingungen finden Sie im Internet unter AK-Bankenrechner . |