07.10.2006
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Digitalkameras: Es kommt nicht nur auf die Pixelanzahl anBei digitalen Fotokameras hat sich die Auflösung in der Vergangenheit etwa alle zweieinhalb Jahre verdoppelt. In diesem Jahr haben auch die Kompaktmodelle die magischen zehn Megapixel geknackt. In kleinen Gehäusen bringt das Mehr an Pixel allerdings keine sichtbare Auswirkungen auf die Bildqualität, stellten die Experten des Computermagazins c’t bei einem Vergleich kompakter und großer 10-Megapixel-Kameras fest. |
Eine Zehn-Megapixel-Kamera kann man sich heute in vielfältigem Gewand ins Haus holen: Als große Spiegelreflex, als All-In-One-Modell mit respektablem Zoom oder als Kompaktausführung für die Jackentasche. Auch die schicken, kleinen Ultra-Kompakten protzen jetzt mit zehn Millionen Bildpunkten. Doch das sagt leider wenig aus über die Bildqualität. Denn die extrem kompakte Bauweise erfordert auch geschrumpfte Sensor-Chips. Und genau da liegt das Problem. |
Was für die Bildqualität entscheidend ist |
Elektronik kann keine Wunder wirken |
Spiegelreflexkameras können mehr |
Worauf man achten soll
Wer trotzdem ein Kompakt-Modell bevorzugt, sollte sich jedenfalls nicht von der Pixel-Zahl blenden lassen und verschiedene Modelle vielmehr nach ihrer Handhabung beurteilen, lautet der c't-Rat: "Wie schnell löst die Kamera aus, wie ist der subjektive Bildeindruck, den die Bilder liefern, wie kommt man mit den Funktionen zurecht, wie ist das Display, wie wird der Zoom bedient, wie schnell reagiert die Kamera auf veränderte Lichtbedingungen." Denn all das ist in der Praxis viel wichtiger als drei Megapixel mehr, von denen man auf manchem Foto herzlich wenig sieht. |
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