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Sonnenstudios strahlen zu stark / Bild: ORF
12.04.2007

Sonnenstudios strahlen zu stark

Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich haben 20 Sonnenstudios unter die Lupe genommen. Bei 19 der getesteten Geräte lag die UV-Strahlendosis teilweise erheblich über dem kritischen Schwellenwert.

Der Test der AK wurde mit speziellen Sensorchips durchgeführt, welche die Bestrahlungsfelder Gesicht, Rücken und Bauch abdeckten. Als Maßeinheit dient die so genannte minimale Erythem Induktionsdosis, kurz MED.

Ein MED pro Besonnung gilt als Sonnenbrandschwelle. Dieser Wert reicht bei einem nicht vorgebräunten Konsumenten gerade aus, um eine leichte Hautrötung zu verursachen. Bei einer Erstbestrahlung sollten daher 0,4 MED nicht überschritten werden. Zwei MED führen zu einem deutlicheren Sonnenbrand.
Ab fünf MED kann Blasenbildung einsetzen.

Über der Sonnenbrandschwelle
Die absolute Bestrahlungsdosis einer Sonnenbank sollte 4,2 MED pro Stunde nicht überschreiten. Im Test lagen 19 von 20 Geräten teilweise deutlich über diesem Wert, in einem Fall wurden sogar 13,8 MED pro Stunde gemessen.

In allen Sonnenstudios lag die Bestrahlung über den empfohlenen 0,4 MED für nicht vorgebräunte Benutzer. In 17 von 20 getesteten Sonnenstudios lag die empfohlene Besonnung mit Werten über 1,0 MED außerdem über der Sonnenbrandschwelle. Zusätzlich wurde die Qualität der Beratung der Sonnenstudios bewertet. Nur ein Studio erreichte die volle Punktzahl. In sechs geprüften Solarien standen zusätzlich keine Schutzbrillen zur Verfügung, so die AK.

externen Link öffnenAK-Test: Sonnenstudios

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