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16.10.2007

Hautärzte warnen vor Verbrennungen in Solarien

In Solarien kommt es offensichtlich häufiger zu Verbrennungen, als bisher vermutet wurde. Eine Umfrage der Hamburger Gesundheitsbehörde in 100 Hautarztpraxen ergab für die Stadt einen geschätzten Mittelwert von 274 Fällen innerhalb eines Jahres.


Rund ein Drittel der Betroffenen waren Jugendliche, weshalb sich 76 Prozent der befragten Hautärzte für ein Nutzungsverbot von Solarien für Jugendliche aussprachen.

Das Ergebnis der Umfrage der Hamburger Gesundheitsbehörde wurde im Rahmen der fünften Internationalen Konferenz der Europäischen Gesellschaft zur Hautkrebsprävention (Euroskin) präsentiert.

Umfrage bei Hautärzten
Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat 100 Hautarztpraxen angeschrieben und um Informationen über Verbrennungen als Folge von Solarienbesuchen befragt. 66 Hautärzte haben sich an der Umfrage beteiligt.

Mehr als 85 Prozent der Dermatologen haben Menschen mit Verbrennungen nach einem Solariumsbesuch behandelt, knapp 90 Prozent stufen das Problem allgemein als groß oder mittel ein. 92 Prozent halten die Bevölkerung nicht für ausreichend aufgeklärt.

Mehr als 76 Prozent der Hautärzte haben sich für ein Nutzungsverbot von Solarien für Jugendliche ausgesprochen.

Hautkrebs
Der Deutschen Krebshilfe zufolge gibt es in Deutschland jährlich 140.000 Hautkrebs-Neuerkrankungen, Tendenz steigend.

Kinder und Jugendliche sind besonders anfällig für die negative Wirkung von UV-Strahlung. Zum Schutz vor Hautkrebs soll ihnen ab 2009 der Besuch in Sonnenstudios verboten werden, fordert die Deutsche Krebshilfe.

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